An diesem Tag habe ich das sechzehnte Kapitel „Gründe (1936)“ des Romans „Damals war es Friedrich“ durchgelesen, also möchte ich das zusammenfassen.
Gründe (1936)
Das sechzehnte Kapitel „Gründe“ handelt von einer ernsten Unterhaltung des Vaters mit Herrn Schneider.
Am Anfang kehrt er von der Parteiversammlung nach Hause zurück. Zwar ist es spät, aber er hat keine Lust zu essen. Er scheint nämlich müde zu sein.
Als er den Schritt von Herrn Schneider hört, öffnet er die Wohnungstür, um Herrn Schneider in die Wohnung einzuladen. Denn er hat etwas, was er mitteilen möchte. Danach kommen Herr Schneider und Friedrich dorthin. Der Vater und Herr Schneider unterhalten sich, während der Ich-Erzähler und Friedrich Domino spielen. Allerdings hören die Kinder während des Spielens der Unterhaltung der Erwachsenen zu.
Am Anfang der Unterhaltung bekennt der Vater, dass er ein Mitglied der NSDAP ist. Aber das weiß Herr Schneider schon, weil er das vom Ich-Erzähler gehört hatte. Zur Entschuldigung sagt der Vater, nach dem Eintritt in die NSDAP hätte er eine Arbeit, und sogar eine bessere Arbeit, als er erwartet hätte. Und das versteht Herr Schneider.
Danach empfiehlt der Vater, dass Herr Schneider und seine Familie bald fortgehen, weil es immer schwieriger wird, dass die Juden in Deutschland ihr Leben führen. Das lehnt Herr Schneider aber ab, und er gibt die folgenden drei Gründe an. Als Erstes sind die Familie Schneider und ihre Verwandten Deutsche, also hat er Angst davor, wie man sie im Ausland aufnehmen wird. Als Zweites denkt er, die Situation sei besser als im Mittelalter, und zwar werde wohl wegen der Olympiade die Situation immer besser. Als Drittes glaubt er, dass die schwierige Situation eine Aufgabe von Gott ist.
Aber zum Schluss bittet Herr Schneider den Vater darum, dass der Vater sich Frau Schneider und Friedrich annehmen soll, wenn ihm etwas zustoßen sollte. Dem stimmt der Vater zu.