am Dienstag, 28. September 2021: im Büro arbeiten

Heute war ich ganz kaputt! Heute habe ich früher aufstehen, als sonst. Um ca. 6.30 Uhr bin ich nämlich auf dem Bett aufgestanden und sofort habe ich mit der Arbeit angefangen. Danach habe ich allein frühstückt und um 10 Uhr bin ich rausgegangen. 

Um 10.23 Uhr musste ich in den Express-Zug einsteigen. Als ich aber den Bahnhof  erreicht habe, hatte ich noch etwas Zeit und glücklicherweise hat keine Leute darauf gewartet, mit dem Straßenklavier zu spielen. Daher habe ich damit Chopins Etüde Op. 25 Nr. 1 aufgeführt. Leider habe ich dieses Mal mehr falsche Tasten gedrückt, als ich gehofft hatte, aber ich bin mit der Aufführung vergleichsweise zufrieden. Denn das konnte ich auswendig und ohne anzuhalten bis zum Ende spielen. 

Als ich mit der Aufführung fertig war, war es schon 10.21 Uhr. Es gibt nur 2 Minuten! Ich musste auf den Bahnsteig laufen. 

Bis 19 Uhr habe ich im Büro gearbeitet und dann bin ich in den Bahnhof Seibu-Shinjuku zu Fuß gegangen. Die Arbeit war anstrengend! Daher musste ich fast die ganze Zeit schlafen, während ich im Express-Zug war. Trotzdem war die Müdigkeit nicht weg und außerdem hatte ich Kopfschmerzen. Daher konnte ich heute Nacht nicht joggen und nach dem Abendessen habe ich Tablette gegen Kopfschmerzen „LOXONIN“ eingenommen. 

am Montag, 27. September 2021: Abschiedsfeier am Donnerstag

Heute sind meine Frau und ich um 8.30 Uhr aufstehen. Ich wollte eigentlich um ca. 7.30 Uhr aufstehen und sofort mit der Arbeit anfangen, aber das konnte ich nicht. Zwar bin ich nach nämlich 7.30 Uhr aufgewacht, aber ich hatte keine Lust, etwas zu tun, und nach kurzer Weile bin ich wieder eingeschlafen. 

Infolgedessen war die Arbeit ziemlich anstrengend. Heute wollte ich eigentlich zwei wichtige Aufgaben erledigen, aber leider ist eine der Aufgaben geblieben. Daher muss ich morgen auf jeden Fall früh aufstehen. 

Morgen muss ich ins Büro gehen, aber vielleicht ist es eine gute Idee, dass ich mit dem Straßenklavier etwas spiele, bevor ich am Morgen in den Express-Zug nach Seibu-Shinjuku einsteige. Nur von 10 bis 18.30 Uhr kann man mit diesem Klavier spielen, daher will ich morgen um 10 Uhr aus dem Haus rausgehen.

Am Abend am Donnerstag nehme ich an einer Online-Party teil. Es ist eine Abschiedsfeier für eine Kollegin. Seit ein paar Jahren arbeiten sie und ich auf der gleichen Stelle, aber ab dem Anfang Oktober muss sie an einem anderen Arbeitsplatz arbeiten. Bevor die Corona-Pandemie angefangen hatte, waren wir häufig mit anderen Mitarbeitenden zu Mittag essen gegangen. Momentan haben wir leider keine solche Gelegenheit. 

Ich hoffe, dass sie am Abend am Donnerstag eine schöne Zeit verbringen könnte! 

am Sonntag, 26. September 2021: die erste Ballade von Chopin

Schade, heute ist der letzte Tag des Urlaubs. Seit dem Donnerstag habe ich frei, aber es ist noch nicht genug! Ab morgen muss ich wieder arbeiten, und außerdem muss ich morgen mit der Arbeit früher anfangen, als sonst. 

Nun würde ich gern noch ein bisschen über die Fortsetzung des letzten Beitrags reden. Damit man mit diesem Straßenklavier aufführen möchte, muss man am Anfang auf das Papier davor einen Namen schreiben. Und wenn man mit der Aufführung fertig ist, muss man durch den Namen eine horizontale Linie ziehen. 

Als ich gestern darauf meinen Namen geschrieben habe, wurden über 10 Namen ohne horizontalen Linie schon geschrieben. In diesen Namen fand ich einen Namen, die ich kenne, und darüber war ich überrascht. Das ist der Name einer Klassenkameradin an der Oberschule von mir. In der Schulzeit hatte ich mit ihr nie gesprochen, aber hatte ich gewusst, dass auch sie gern Klavier spielt. Vor ca. 10 Jahren hatte ich sie im Internet wiedergesehen, und einige Male hatten wir uns dann per Facebook-Messenger unterhalten. 

Als wir uns unterhalten hatten, hatte sie mir mitgeteilt: Als ich an der Oberschule die erste Ballade von Chopin auf der Bühne gespielt gehabt hatte, hatte sie das gehört gehabt! Es hatte mich sehr gefreut, aber es wäre besser gewesen, wenn ich sie in der Schulzeit hätte gut kennenlernen könnte, nicht nach dem Schulabschluss! 

Jetzt habe ich keine Gelegenheit, mich mit ihr zu unterhalten, und gestern konnte ich sie schließlich nicht treffen. Aber irgendeinmal werde ich wohl sie plötzlich irgendwo treffen. Darauf freue ich mich. 

am Samstag, 25. September 2021: der Internet-Kundendienst „Demae-Kan“

Auch heute haben meine Frau und ich um 11 Uhr im Bett gelegen. Allerdings bin ich um ca. 10 Uhr einmal aufgewacht und danach konnte ich nicht so gut schlafen. Nach 12 Uhr haben wir uns mit dem Internet-Kundendienst „Demae-Kan“ das Frühstück nach Hause liefern lassen. Für uns war es das erste Mal seit über einem Jahr, Curry-Reis vom Curry-Restaurant „negombo33“ zu genießen, und auch heute war das sehr lecker! Wir haben erfahren, dass man mit diesem Dienst zu Hause die Gerichte das Lieblingsrestaurants von uns „negombo33“ zu essen, daher wollen wir es von jetzt an häufig nutzen. 

Nach dem Frühstück und der Tee-Pause bin ich nach Fuchu gegangen. Wie ich am Mittwoch gesagt hatte, habe ich mit dem Freund „Herrn A“ im Duo gespielt. Ich hatte gedacht, dass es um 15 Uhr anfängt, aber das war mein Missverständnis. Ich musste nämlich eigentlich bis 14.30 im Studio in Fuchu sein, aber 10 Minuten später habe ich erreicht. 

Nachdem wir die Suite Italienne von Igor Strawinsky gespielt haben, bin ich nach Hause zurückgekehrt. Auf dem Heimweg wollte ich eigentlich mit dem Straßenklavier am Bahnhof in der Nähe unserer Wohnung Chopins Etüde Op. 25 Nr. 1 spielen, aber leider war es unmöglich. Am Dienstag hatte keine Leute darauf gewartet, im Gegensatz dazu haben über 10 Leute heute darauf gewartet. Für fast eine Stunde habe ich gewartet, während ich die Aufführung gehört oder ein Buch gelesen habe, aber ich habe aufgegeben und bin nach Hause gegangen. Wenn ich heute hätte aufführen wollen, hätte ich vielleicht noch für 30 Minuten warten müssen. 

Aber ich war damit zufrieden, zu sehen, dass viele Leute mit viel Spaß aufgeführt haben. Mit diesem Klavier hat ein kleines Mädchen „La Chevaleresque“ von Friedrich Burgmüller gespielt und es war besonders gut. 

am Freitag, 24. September 2021: Chopins Etüde Op. 25 Nr. 1

Freitag ist der Tag, an dem ich bis 8.30 den Müll rausbringen muss. Um ca. 3 Uhr war ich ins Bett gegangen, und als ich es bemerkt habe, war es schon 8.20 Uhr. Es ist ein Glück, dass ich vor 8.30 Uhr ohne Wecker aufwachen konnte! Nach dem Rausbringen des Mülls habe ich mich wieder ins Bett gelegt, aber für eine Weile konnte ich nicht wieder einschlafen. Nach 11 Uhr sind meine Frau und ich aus dem Bett aufgestanden. 

Heute konnte ich vergleichsweise lange Zeit Klavier spielen. Und fast diese ganze Zeit habe ich dafür verwendet, Chopins Etüde Op. 25 Nr. 1  zu spielen. Es könnte nämlich sein, dass ich morgen Zeit, mit dem Straßenklavier am Bahnhof in der Nähe unserer Wohnung wieder aufzuführen. Wie ich am Dienstag gesagt hatte, kann man hier nur 5 Minuten pro Mal spielen. Dieses Mal bereite ich deshalb so ein kurzes Stück vor, dass ich binnen 5 Minuten ohne Probleme bis zum Ende spielen kann. 

Zum ersten Mal seit der langen Zeit habe ich heute diese Etüde gespielt, aber zum Glück konnte ich das bis zum Ende auswendig spielen. Dieses Mal habe ich hauptsächlich darüber nachgedacht, wie häufig ich beim Spielen des Stücks das Dämpferpedal benutzen muss. Und meiner heutigen Meinung nach war es besser, dass ich dabei dieses Pedal etwas seltener zu benutze. 

Morgen erzähle ich von der Ursache dafür, wenn ich Lust und Zeit habe. 

am Donnerstag, 23. September 2021: Nashornkäfer

Heute ist ein Feiertag in Japan und alle haben frei. Morgen habe ich frei, anstatt am letzten Sonntag gearbeitet zu haben, daher konnte ich vier Tage freihaben. Natürlich freut es mich sehr, aber manchmal wissen meine Frau und ich nicht, welcher Wochentag es ist. 

Wie ich im letzten Beitrag gesagt hatte, war ich gestern Nacht irgendwie todmüde. Aber heute geht es mir gut, weil ich bis 11 Uhr sehr gut schlafen konnte. Wenn heute ein Arbeitstag wäre und ich um 8.30 Uhr aufstehen müsste, würde die Arbeit wohl schlecht gelaufen sein. 

Vor dem Mittagessen habe ich die Sammlung der Essays von Hitomi Kanehara, die ich Ihnen in der letzten Woche vorgestellt hatte, bis zum Ende durchgelesen. Es gibt viel, was ich darüber sagen möchte. Aber heute möchte ich über den Essay, dessen Titel „アマゾン“ ist, ein bisschen reden. Der Essay handelt davon, dass die älteste Tochter der Autorin, Hitomi Kanehara, zu Hause Nashornkäfer hält. Und hier wird es beschrieben, dass die Autorin um Mitternacht im Internet gesucht und gesehen hat, dass Nashornkäfer sich paaren. Über die Szene habe ich gelacht, weil auch ich etwas Ähnliches gemacht hatte. 

In einer Nacht vor ein paar Jahren konnte ich nicht eingeschlafen sein. Daher hatte ich irgendwie auf dem Smartphone im Internet gesurft, und hatte gesucht und gesehen, dass Pferde sich paaren. 

Aber nicht nur habe ich über die Szene des Essays gelacht, sondern auch wurde ich irgendwie ein bisschen erleichtert. Ich hatte nämlich den Gefühl, als ob sie eine solche Persönlichkeit von mir anerkannt hätte. 

am Mittwoch, 22. September 2021: der Grund der Müdigkeit

Heute gibt es nichts, was ich schreiben könnte. Um 8.30 Uhr sind meine Frau und ich aufgestanden. Um 10 Uhr habe ich mit der Arbeit angefangen. Vor 20 Uhr habe ich die Arbeit beendet. Fertig! 

Irgendwie habe ich keine Lust. Vielleicht denn vorgestern hatte ich nur kurz geschlafen. Gestern habe ich über 7 Stunden geschlafen, aber heute ist die Müdigkeit noch nicht weg. Vielleicht verursacht die körperliche Müdigkeit die geistige. 

In meinen Zwanzigern hatte ich viel kurzer geschlafen, als jetzt. In meiner Studienzeit hatte ich manchmal nur 1 oder 2 Stunden pro Tag geschlafen, um vorzubereiten, in einem Seminar zu präsentieren. Aber wahrscheinlich war es sinnlos gewesen, denke ich. 

Jetzt habe ich natürlich weniger Energie, als ich jung gewesen war. Aber im Gegensatz dazu scheine ich in kurzer, begrenzter Zeit jetzt mehr Sachen machen zu können. Während ich arbeite, leiste ich nämlich jeden Tag auf Deutsch einen Beitrag. Außerdem jogge ich fast jeder Nacht, wenn es nicht regnet. Daher könnte es sein, dass ich ein etwas sinnvolleres Leben führe, als früher. 

Ab morgen habe ich vier Tage frei. Morgen gehen meine Frau und ich zum Einkaufen, und am Samstag spiele ich mit dem Freund „Herrn A“ in Fuchu im Duo.

Es ist 23.30 Uhr. Als ich nach dem Geschirrwaschen die Haustür geöffnet habe, habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass es jetzt stark regnet. Ich bin sicher, dass der Luftdruck plötzlich gefallen war. Und es verursacht meine Müdigkeit, habe ich schließlich verstanden.